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2013 der FAU Erlangen-Nürnberg

 

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Kathmandu

Das Kathmandu Tal, auch Tal der Götter genannt, gilt nicht nur als touristisches Zentrum Nepals, sondern auch als größter Ballungsraum des Landes. Hier konzentriert sich das politische, ökonomische und das künstlerische Leben Nepals. Im Kathmandu Tal liegt auch die Hauptstadt Nepals: Kathmandu. Der Legende nach soll Kathmandu dadurch entstanden sein dass Lakshmi, die vierarmige Göttin der Schönheit und des Glückes, König Gunakama Deva im Traum aufgetragen hat am Zusammenfluss der Flüsse Vishnumati und Bagmati eine Stadt zu errichten. Zusammenflüsse repräsentieren im hinduistischen Glauben im Allgemeinen eine Inkarnation Vishnus und gelten daher als heilige Orte. Heute ist die Stadt bekannt für ihre Anziehungskraft, nicht nur für Touristen sondern auch für die Bewohner Nepals. Derzeit leben nahezu eine Million Menschen in Kathmandu. Nicht umsonst gilt Kathmandu als eine der am dichtesten besiedelten Städten der Welt. Der jährliche Zuwachs beträgt etwa 15 Prozent (Gutchow 1982: 108, Hartung 2013: 29, Marco Polo 2012: 30ff.).

Abb. 1: Lage Kathamandus in der demokratischen Bundesrepublik Nepal.

Quelle: http://www.freeworldmaps.net/asia/nepal/nepal-map-physical.jpg verändert.

Die Metropole bietet Vielfalt in einem ganz besonderen Sinne. Einerseits boomt die Stadt, überall vernimmt man das Hupen der unzähligen kleinen Motorräder und Autos, genauso wie deren Abgase. Andererseits fasziniert vor allem die Altstadt die Touristen. Sie liegt im Bereich zwischen dem Chhetrapati Square und dem Durbar Square. Hier, im Herzen der Großstadt befinden sich viele kleine Gassen mit Märkten voller exotischem Obst, Gemüse und Gewürzen. Vor allem die prachtvollen Tempelbauten und mehrstöckigen Wohnhäuser der Altstadt faszinieren die Besucher. Diese sind meist um einen innenliegenden Hof gebaut. In diesem Teil der Altstadt befindet sich auch der Kumari Chok, das Haus der Kindgöttin Kumari. Die Altstadt Kathmandus gehört genau wie die Städte Bhaktapur und Lalitpur zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein weiterer Touristenmagnet ist das Stadtviertel Thamel. Daneben ist die nepalesische Hauptstadt Schmelztiegel zahlreiche ethnischer Gruppierungen. Die Temperaturen in Kathmandu reichen von über 30 Grad in den Sommermonaten bis hin zu Temperaturen um den Gefrierpunkt im Winter. Der meiste Niederschlag fällt im Sommer, wofür vor allem der Monsun verantwortlich ist (Gutschow 1982: 108f., Wiesner 1997: 93, 104).

 

Literatur:

  • Hartung, R. (2013): Nepal. Mit Kathmandu, Annapurna, Mount Everest und den schönsten Trekkingrouten. Berlin.
  • Gutschow, N. (1982): Stadtraum und Ritual der newarischen Städte im Kathmandu-Tal. Eine architekturanthropologische Untersuchung. Stuttgart.
  • Marco Polo (2012): Nepal. Stuttgart.
  • Wiesner, U. (1997): Nepal. DUMONT Kunst-Reiseführer. Köln.

 

 

 
 
 
   

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