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2013 der FAU Erlangen-Nürnberg

 

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Thamel

Südwestlich des Königspalastes liegt der Stadtteil Thamel. Während es 1975 noch ein verschlafener Stadtteil Kathmandus war, so ist es heute ein Eldorado für Touristen (Tüting 2012:32).

Abb. 1: Verortung von Thamel im Stadtgebiet Kathmandus.

Quelle: GoogleMaps 2013.

Thamel bietet den Besuchern eine große Dichte an Hotels und Lodges, sowie an Restaurants und Bars, die sich meist in den oberen Stockwerken der Gebäude finden (Loose 2010:140). Nahezu in jedem Haus sind im Erdgeschoss Geschäfte ansässig, die sich voll und ganz auf die Bedürfnisse der meist westlichen Besucher eingestellt haben. Von Trekkingausrüstung über Dinge des alltäglichen Lebens bis hin zu Souvenirs kann man hier alles erwerben. Besondere Aufmerksamkeit sollte man den oftmals sehr gut sortierten Buchläden widmen, welche auch eine große Auswahl an Kartenmaterial anbieten. Aber auch Internetcafés, „Supermärkte“  und Trekkingagenturen bilden einen wesentlichen Teil der differenzierten, aber stark auf touristische Bedürfnisse ausgelegten Infrastruktur Thamels. (Dugaro & Grossmann 2013). Neben den kleinen Shops floriert in Thamel der informelle Sektor. Darunter fallen all jene „Tätigkeiten zum Zwecke der Einkommenserzielung, die als Selbst- oder abhängige Beschäftigung in kleinsten Betriebseinheiten ausgeführt werden (Schamp E. W. 1989:8)“. Zu derartigen kleingewerblichen Tätigkeiten, die meist ausschließlich zur Sicherung des Lebensunterhalts dienen, zählen unter anderem das Chauffieren von Rikschas, der Verkauf von selbstgemachtem Essen bzw. selbst hergestellten Heilprodukten, sowie auch der Handel mit Souvenirs. In jedem Fall arbeiten die Beschäftigten des informellen Sektors ohne Arbeitsvertrag und erwirtschaften kein regelmäßiges Einkommen (Becker 2005/2006:4, Schamp, E. W. 1989:7).

 

Abb. 2: Einkaufsstraße in Thamel.

Foto: C. Baumhoer 2013.


Literatur:

 

 

 
 
 
   

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